Gerätetraining | KGG
Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag: 8 – 12 Uhr und 15 – 19 Uhr
Freitag: 8 – 17 Uhr
Krankengymnastik am Gerät (KGG)
Die KGG ist eine Form der Physiotherapie, bei der therapeutische Übungen an speziellen Geräten durchgeführt werden. Diese Übungen sind individuell auf die Bedürfnisse und Ziele des Patienten abgestimmt und werden unter Anleitung eines Physiotherapeuten durchgeführt.
Das Ziel der KGG ist es, die muskuläre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gezielt zu verbessern und funktionelle Bewegungsmuster wiederherzustellen. Dies kann besonders hilfreich sein bei Patienten mit orthopädischen Problemen, Rückenschmerzen, Muskel-Skelett-Erkrankungen oder nach Verletzungen oder Operationen.
Während der KGG werden verschiedene Geräte wie Gewichtsmaschinen, Seilzüge, Laufbänder oder Ergometer verwendet, um gezielte Übungen für verschiedene Muskelgruppen durchzuführen. Die Therapie wird regelmäßig überwacht und angepasst, um sicherzustellen, dass die Übungen effektiv und sicher ausgeführt werden.
Diese Therapieform kann auch mit einer ärztlichen Verordnung genutzt werden. Ihr Arzt kann Ihnen eine entsprechende Verordnung ausstellen, so dass die Kosten von Ihrer Krankenkasse übernommen werden.
Medizinische Trainingstherapie (MTT)
Die MTT ist ein weiteres therapeutisches Verfahren in der Physiotherapie, das sich auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Fitness konzentriert. Sie ähnelt der KGG, jedoch kann die MTT auch Übungen ohne Geräte umfassen und wird oft als eigenständiges Training oder als Ergänzung zur KGG eingesetzt.
Das Ziel der MTT ist es, die muskuläre Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination zu verbessern, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten zu fördern. Dies kann bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen, bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder bei der Prävention von muskulären Dysbalancen und Rückenschmerzen hilfreich sein.
Die MTT umfasst eine Vielzahl von Übungen und Trainingsmethoden, einschließlich Krafttraining, Ausdauertraining, Flexibilitätsübungen, Gleichgewichtstraining und funktionelles Training. Die Therapie wird ebenfalls individuell angepasst und überwacht, um die besten Ergebnisse für den Patienten zu erzielen.
Therapeutische Rehanachsorge (T-RENA)
Die „Therapeutische Rehanachsorge“ (T-RENA) ist eine spezialisierte Form der Physiotherapie. Dabei handelt es sich um eine ambulante Nachsorge für Patienten, die eine medizinische Rehabilitation (Reha) abgeschlossen haben. T-RENA zielt darauf ab, die Therapieerfolge der stationären Rehabilitation zu erhalten und zu stabilisieren, die Funktionsfähigkeit des Patienten zu verbessern und langfristige Fortschritte zu erzielen. Dies wird durch gezielte physiotherapeutische Maßnahmen und individuell angepasste Übungsprogramme erreicht.
Das Konzept T-RENA umfasst oft regelmäßige physiotherapeutische Behandlungen, Aktivitäten und Übungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten sind. Ziel ist es, die Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination und Selbstständigkeit des Patienten zu verbessern und ihn dabei zu unterstützen, seine täglichen Aktivitäten und Lebensziele zu erreichen.
Insgesamt ist die Therapeutische Rehanachsorge ein wichtiger Bestandteil der Rehabilitation und Nachsorge für Patienten mit unterschiedlichen medizinischen Bedingungen oder nach chirurgischen Eingriffen. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Betreuung und Unterstützung, um die langfristige Gesundheit, Mobilität und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.